Die World Series of Poker, auch bekannt als die Weltmeisterschaft im Pokern, ist das größte Live-Pokerturnier. Es wird seit 1970 ausgetragen und ist die kultigste Veranstaltung in der Pokerbranche. Die WSOP ist aufgrund ihrer Größe beeindruckend, da sie jedes Jahr eine große Anzahl von Pokerfans anzieht. Dazu gehören sowohl die Spieler selbst als auch die Zuschauer. Das Turnier ist oft der ultimative Traum für aufstrebende Pokerspieler.
Dass Poker heute ein so beliebtes Kartenspiel ist, verdanken wir einem Ereignis aus dem Jahr 1951. Damals kam Nick Dandolos mit der Idee zu Benny Bininon, dem Gründer des Glücksspielunternehmens. Der Mann kam auf die Idee, ein Pokerturnier zu veranstalten. Bei dem Turnier saßen damals zwei Profis – Johnny Mossa und Nick Dandolos selbst – am Tisch.
Der Wettbewerb zwischen den beiden Pokerspielern dauerte fünf Monate lang. Jedes Mal versammelten sich unzählige Zuschauer, um das Spiel zu verfolgen. In einem solch harten Kampf siegte Johnny Mossa und kassierte 2 Millionen Dollar Preisgeld. Für das Casino ist dies ein Gewinn, da es seine finanzielle Situation dank der Veranstaltung deutlich verbessern konnte.
Die World Series of Poker, wie wir sie heute kennen, wurde bereits 1970 gegründet. In jenem Jahr beschlossen Tom Moore und Vic Vickrey, Glücksspielbegeisterte aus dem ganzen Bundesstaat Texas zusammenzubringen. Nach und nach hat sich die Veranstaltung verbessert und umfasst heute zahlreiche Turniere. Insgesamt umfasst die Serie heute mehr als 60 Turniere. Sie werden durch ein Zeitlimit unterschieden.
Fachleute unterteilen die Geschichte der Meisterschaft in zwei Perioden. Der erste umfasst den Zeitraum 1970-2003. Damals war das Turnier ein internationaler Pokerwettbewerb mit professionellen Spielern. Bei einigen Turnieren der Serie gab es nicht einmal mehr als hundert Teilnehmer. Das ist nicht verwunderlich, denn Poker war damals noch nicht sehr populär.
Im Jahr 2003 begann die zweite Periode. Der Wendepunkt war der Sieg eines einfachen Buchhalters aus Georgia namens Chris Manimaker. Erst gewann er das PokerStars Settelite im Main Event, dann ließ er seine Konkurrenten bei der Championship im Sturzflug hinter sich. Sein Gewinn belief sich auf insgesamt 2,5 Millionen Dollar.
Der Sieg von Chris erregte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Das Interesse am Poker wuchs blitzschnell, was zu einem Anstieg der Spielerzahlen führte. So wurde aus einem kleinen PokerStars-Raum ein vollwertiger Konzern, der heute weltweit bekannt und führend im Glücksspielgeschäft ist.
Dank der zunehmenden Popularität sind die Gesamtgewinne bei der Weltmeisterschaft erheblich gestiegen. Der absolute Rekord ist die Marke von 12 Millionen Dollar. Das war der Geldbetrag, den der Gewinner des Main Event-Turniers Jamie Goldom im Jahr 2006 erhielt. Allerdings gab es dadurch eine Reihe von Problemen mit den Behörden. Danach mussten die Satelliten aus dem Programm der Meisterschaft gestrichen werden.
Trotz der Schwierigkeiten und eines gewissen Rückgangs der Nachfrage nach dem Turnier gibt es auch heute noch eine große Zahl von Fans und Spielern. Aber das Preisgeldlimit für das Main Event liegt jetzt bei 8 Millionen Dollar.
Im Jahr 2012 fand das erste Wohltätigkeitsturnier der World Series statt. Um an dem Turnier teilzunehmen, müssen Sie 1 Million Dollar spenden. Das Preisgeld von 18 Millionen Dollar ging an Antonio Esfandiari.